Türkei
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„Glaub doch, was Du willst!“

Ein deutsch-türkisches Schülerbegegnungsprojekt zum Umgang mit religiösen Minderheiten in Deutschland und der Türkei vor dem Hintergrund der Geflüchtetensituation

Weltweit werden Angehörige religiöser, ethnischer und anderer Minderheiten tagtäglich Opfer von Diskriminierung und Ausgrenzung. Dass dies auch in Europa immer noch und wieder verstärkt der Fall ist, haben die letzten Jahre seit der Zunahme an Geflüchteten verdeutlicht. Der politische Diskurs und die gesellschaftliche Reflexion dazu unterscheiden sich dabei in den verschiedenen Ländern Europas deutlich. Deshalb ist es notwendig, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen und über dieses Thema als europäisches und soziokulturelles Phänomen zu reflektieren und zu diskutieren.

Besonders interessant ist die Länderkombination Deutschland und die Türkei deshalb, weil in beiden Ländern das Thema Religion eine unterschiedliche Rolle spielt, andere religiöse Minderheiten existieren und diese aus unterschiedlichen Gründen diskriminiert und ausgegrenzt werden.

Das Ziel des Projektes ist es, je 20 Jugendliche aus beiden Ländern zu ermutigen, den persönlichen Umgang und den Umgang des eigenen Landes mit Minderheiten zu reflektieren und sich auseinanderzusetzen mit Prozessen von Diskriminierung und Ausgrenzung. Anschließend sollen gemeinsam Lösungswege für ein friedliches und akzeptierendes Miteinander von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen entwickelt werden. Dies geschieht durch eigene Recherchen, vor allem aber durch zwei Jugendbegegnungen in Deutschland (Hamburg) und der Türkei (Sorgun).

Interkulturelle und internationale Zusammenarbeit setzt vor allem Reflexion, Akzeptanz und Verständnis für andere Kulturen und für seine eigene Kultur voraus. So wie sich das Erasmus+-Programm internationalen Austausch und transnationale Zusammenarbeit als Ziel setzt, legt aubiko e.V. mit diesem Projekt den Schwerpunkt auf einen Austausch auf Augenhöhe, Entwicklung von Verständnis für andere Denk- und Lebensweisen und auf das Teilen von verschiedenen Perspektiven. Wir sind sehr froh, dass wir mit SORGED Sorgun Gençlik Derneği einen Partner gefunden haben, der uns bei diesem so wichtigen Projekt auf türkischer Seite unterstützt. Ebenso sind wir dankbar, dass die Europäische Union das Projekt im Rahmen von Erasmus+ als Kofinanzier unterstützt.

Hier gehts zum Flyer