Bericht Julius-Leber-Schule
Bericht zum Klimaschutzprojekt „Klimafasten. Wie lässt sich Ernährung klimafreundlich umstellen?“ an der Julius-Leber-Stadtteilschule in Hamburg-Schnelsen (29.10. und 30.10.2020)
Bericht zum Klimaschutzprojekt „Klimafasten. Wie lässt sich Ernährung klimafreundlich umstellen?“ an der Julius-Leber-Stadtteilschule in Hamburg-Schnelsen (29.10. und 30.10.2020)
Am Donnerstag besuchten wir im Rahmen unseres Klimaschutzprojekts „Klimafasten. Wie lässt sich Ernährung klimafreundlich umstellen?“, Schüler*innen der 5. und 6. Klasse der Julius-Leber-Stadtteilschule in Hamburg- Schnelsen. Das Projekt wird von der Hamburger Klimaschutzstiftung gefördert und wird mit insgesamt 12 Schüler*innengruppen durchgeführt.
Unser Einstieg in die Thematik wurde durch ein ausgeprägtes Vorwissen seitens der Schüler*innen erleichtert. Mühelos benutzten die Teilnehmenden Begrifflichkeiten wie „regional“ und „saisonal“. Darüber hinaus sammelten wir gemeinsam Fakten zum Klimawandel, Konsumverhalten und zu Transportwegen unserer Nahrungsmittel. Dies gestaltete sich durch das große Interesse und Engagement der Klasse als überaus lebhafter Austausch!
Unser Ziel bestand darin, dass die Schüler*innen über ihr Konsumverhalten speziell in Bezug auf Ernährung reflektieren und Möglichkeiten für einen nachhaltigeren Konsum sowie eine klimafreundliche Ernährung erarbeiten. Durch verschiedene spielerische Ansätze wie „Fruit Activity“, „Tellertool“ und „CO2-Memory“ lernten die TN, wie man die CO2-Emission von Nahrungsmitteln bestimmen kann und welche Lebensmittel klimaschädlich und klimafreundlich sind.
Am Ende eines spannenden ersten Tages wurde gemeinsam entschieden, welches klimafreundliche Gericht am nächsten Tag zusammen gekocht werden könnte und dafür eine Einkaufsliste geschrieben. Zusätzlich erstellten alle TN ihren persönlichen „Actionplan“, wie sie sich in Zukunft klimafreundlicher ernähren können und auf welche Produkte sie verzichten sollten.
Am Freitag starteten wir voller Vorfreude in den zweiten Projekttag, an dem wir das gewonnene Theoriewissen in die Praxis umsetzen wollten – gemeinsames Einkaufen und Kochen stand an! Dafür teilten wir die Schüler*innen in zwei Gruppen ein, wovon die erste einen Ausflug auf den Markt und die zweite in den Supermarkt machte.
Die Fahrt dauerte aufgrund von Schwierigkeiten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln leider etwas länger als geplant, aber endlich am Ziel angekommen, entwickelten die TN schnell eine Sensibilität für klimafreundliche und -schädliche Produkte und kauften nachhaltige Lebensmittel ein.
Nach dem erfolgreichen Ausflug fanden sich beide Gruppen in der Schulküche ein und zauberten anlässlich der Jahreszeit eine köstliche Kürbissuppe, die zum Abschluss der zwei erlebnisreichen Tage von allen Teilnehmenden genossen werden konnte. Lecker!
Wir von aubiko e.V. möchten uns ganz herzliche bei den Organisator*innen seitens der Schule und bei allen Schüler*innen für ihr Engagement bedanken! Wir freuen uns auf eine erneute Zusammenarbeit und hoffen, dass ihr genauso viel Spaß hattet wie wir!
Euer Team von aubiko e.V.