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Europaseminar Saarbrücken

Europäer? Deutscher? Saarländer? Identitätsfragen in Grenzregionen.
Ein Landeskundeseminar für Ortslektoren des DAAD.

Was macht Europa aus? Wie funktioniert Europa? Welche Rolle spielt Mehrprachigkeit in der Europäischen Union und insbesondere in Grenzregionen? Diesen Fragen gingen 20 deutsche Universitätsdozentinnen und -dozeten aus aller Welt, sogenannte Ortslektoren des DAAD während einer Reise nach Saarbrücken nach.

Warum Saarbrücken? Das Saarland ist sicher das europäischste aller Bundesländer. Die Landesregierung setzt sich stark für Mehrsprachigkeit und Kooperationen ein. Gemeinsam mit der Region Lothringen in Frankreich und Luxemburg bildet das Saarland die Großregion Saar-Lor-Lux. Die Regionalgeschichte, die Dialekte und Besonderheiten des Saarlands wurden näher betrachtet und im Verhältnis zur Weltgeschichte beleuchtet.

Während der Reise diskutierten die Ortslektoren mit zahlreichen Experten in Stiftungen und Akademien in Saarbrücken, an der Universität des Saarlands aber auch mit Europaaktivisten der JEF, besprechen, warum es sich lohnt, für Europa einzutreten. Sie besuchten das Europaparlament in Straßburg und den europäischen Gerichtshof in Luxemburg. Überall beschäftigten sie mit den Errungenschaften und Chancen Europas aber auch mit den Problemen, etwa dem zunehmenden Populismus und einer neuen Rhetorik im politischen Diskurs, dem Brexit und der Flüchtlingspolitik. Ziel der Reise war es, ein komplexes Feld auf politischer, regionalgeschichtlicher und sprachwissenschaftlicher Ebene intensiv zu beleuchten, um Anregungen für die eigene Hochschularbeit zu erlangen.

Programm

Völkerverständigung Berlin
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