Eine Reise nach Budapest vom 06.04.-10.04.2016
Mittwoch, 06.04.2016: Nachdem alle ihre Zimmer im Hotel bezogen hatten, machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein mit der Fremdenführerin Gerda auf, die Stadt zu erkunden. Sie zeigte uns die schönsten Sehenswürdigkeiten in Buda und Pest, wie z.B. die St.-Stephans-Basilika und die Kettenbrücke und erzählte immer wieder kleine Anekdoten über die Stadt und die ungarische Mentalität. Zum Beispiel erzählen die Ungarn ihren Kindern, der Tunnel im Berg vor der Kettenbrücke sei nur gebaut worden, um bei schlechtem Wetter die Brücke einzuziehen. Außerdem müsse man den Bauch des Soldaten von der rechten Seite streicheln, um am Abend ein leckeres Essen zu erhalten. Gerda versuchte auch, uns einige ungarische Wörter beizubringen. Im Vergleich schien die deutsche Sprache plötzlich gar nicht mehr so kompliziert! Die Tour endete im Budaer Burgviertel, wo wir dann nach einem langen Tag im Restaurant das erste gemeinsame Abendessen mit typisch ungarischem Essen zu uns nahmen, Paprika-Gulasch mit ungarischen Spätzle! Das Streicheln des Bauchs hat auf jeden Fall gut funktioniert und es war einfach „finom“!
Nach dem Abendessen machten wir noch einen kleinen Spaziergang zur Fischerbastei, von welcher man eine wunderbare Aussicht auf die Pester Seite der Stadt und die Donau hat. Hier konnten wir mit eigenen Augen sehen, warum es heißt, die Stadt habe zwei Gesichter.
Im Anschluss ging es zum Schlafen zurück ins Hotel, um Kraft für den nächsten Tag zu tanken.
Donnerstag, 07.04.2016: Fit und erholt gingen wir nach einem ausgiebigen Frühstück und wieder bei bestem Wetter in die Deutsche Botschaft. Hier hörten wir etwas über die Arbeit des Auswärtigen Amt und die Beziehungen zwischen Deutschland und Ungarn. Danach ging es wieder in die Stadt, wo wir etwas Freizeit hatten, um uns die Stadt in kleinen Gruppen anzusehen und ein bisschen zu shoppen. Nach dem Mittagessen trafen wir uns wieder und gingen in die Andrassy-Universität, benannt nach dem Grafen Andrassy, auch einem guten Freund von Sissi, als sie Königin von Ungarn war. Eine Mitarbeiterin zeigte uns das große, aristokratische Haus und einer der Professoren erzählte noch etwas über das Studium an der Universität und ihre Besonderheiten. Danach hatten wir noch einmal etwas Zeit im Budaer Burgviertel, um die Sonne zu genießen und über einen kleinen Markt zu schlendern und das ein oder andere Souvenir zu kaufen. Nach dem Abendessen gingen wir noch gemeinsam zum Bowling, wo wir den Tag ausklingen ließen, bevor es ins Hotel ging.
Freitag, 08.04.2016: Nach dem Frühstück gingen wir zur Dohány Synagoge. Sie liegt im jüdischen Viertel im Stadtteil Pest und ist Europas größte Synagoge Bert erzählte viel über die Geschichte der Juden in Budapest, Ungarn und Europa. Schließlich gingen wir wieder in die Innenstadt und in die St.-Stephans-Basilika, wo die wichtigste Reliquie Ungarns liegt, die einbalsamierte rechte Hand des König Stephans. Im Jahr 2006 wurde hier auch der Fußballspieler Ferenc Puskás beigesetzt, laut der Ungarn liegt in der Stephans-Basilika also nicht nur die heilige rechte Hand des König Stephans, sondern auch der heilige linke Fuß des Fußballspielers. Um die wunderbare Aussicht über die ganze Stadt zu genießen, erklommen wir die 297 Stufen auf den Panoramaturm der Basilika!
Am Nachmittag sahen wir Budapest nun auch vom Wasser aus! Was wäre eine Reise nach Budapest ohne eine Schifffahrt? Mit einem Audioguide ausgestattet, hörten wir noch einmal viele Dinge über die Geschichte der Stadt und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die sich am Ufer der Donau sowohl in Buda als auch in Pest aneinanderreihen.
Vor dem Abendessen machten wir einen Abstecher zum Heldenplatz im Norden der Stadt, der sich direkt neben dem Stadtwäldchen und dem Budapester Zoo befindet. Der große Platz mit den großen Holzbuchstaben lud zu zahlreichen Fotos ein bevor wir zum Abendessen in einem urigen Restaurant wieder verschiedene ungarische Spezialitäten aßen. Glücklich und zufrieden hieß es danach nur noch „Gute Nacht!“ und „Jóéjt!“.
Samstag, 09.04.2016: Am letzten Tag ging es nach einem etwas späteren Frühstück gemütlich los in die Innenstadt. Ein Teil der Gruppe sah sich auf öffentlichen Plätzen der Stadt die Eröffnungsveranstaltungen des Budapester Frühlingsfestivals mit Konzerten und Tänzen an und schlenderte über den Handwerkermarkt, der anlässlich des Festivals in der Innenstadt aufgebaut war. Zum Mittagessen gab es hier Langós, ungarische Bratwurst oder Gulasch-Suppe im Brot – Lecker!! Die anderen fuhren auf die Margareteninsel, um einen Spaziergang durch den Park zu machen und noch einmal Fotos zu knipsen!
Am Nachmittag fuhren wir gemeinsam in das berühmteste Bad Budapests, das Gellért-Bad am Fuße des Gellért Bergs auf der Budaer Seite der Stadt. Hier wurde nicht nur geschwommen, sondern in Sauna und Dampfbad auch ordentlich entspannt. Nach ein paar Tagen mit vielen gelaufenen Kilometern genau das richtige!
Bei einem letzten gemeinsamen Abendessen und einem letzten nächtlichen Spaziergang durch Budapest verabschiedeten wir uns von der Stadt und gingen zurück zum Hotel.
Sonntag, 10.04.2016: Am Sonntag hieß es dann Abschied nehmen voneinander nach einer tollen gemeinsamen Zeit in einer wunderschönen Stadt!
Szia! Viszontlátásra! Und köszönom für eine tolle Zeit mit euch!
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