Die Stadt Gomel gilt als eine der am meisten kontaminierten Gebiete durch die Tschernobyl-Katastrophe von 1986. Während der einwöchigen Bildungsreise nach Minsk und Gomel werden wir uns mit den Folgen dieses Ereignisses beschäftigen und mit Experten, Akteuren und Betroffenen sprechen. Folgende Programmpunkte sind geplant:
1.-3. Tag: Minsk
- Vortrag des Departments für die Liquidierung von Tschernobylfolgen im Notfallministerium
- Treffen mit dem Institut für Deutschland- und Europastudien sowie Teilnehmenden der Sommerschule “Belarus und Tschernobyl: 30 Jahre nach dem Super-GAU” 2016
- Gesprächsrunde mit dem Verein “ÖkoBau” (Partnerverein des deutschen Vereins “Heim-statt Tschernobyl), Besuch einer Siedlung von aus den kontaminierten Gebieten umgesiedelten Familien
4.-6. Tag: Gomel
- Vortrag des Departments im Gebietsexekutivkommitee der Region Gomel
- Treffen mit Teilnehmenden des journalistischen Projekts zu den Folgen von Tschernobyl in der Region
- Interview mit der Leiterin Frau Darja Bolotnikowa der Gomeler Stiftung “Gesundheit der Kinder”
- Gespräche mit Betroffenen
- Besuch eines Krankenhauses
- Treffen mit den leiblichen Eltern der nach Deutschland gereisten belarussischen Kinder
7. Tag: Abreise nach Hamburg