Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg

8 Klasse:

03.07-04.07.2023

1. Tag – Workshop – 3. Juli 

Am Montag, den 03. 07. 23 war der erste Teil des Workshops „Klimafasten“ in der Klasse 8f der Stadtteilschule „Alter Teichweg“. Zu Beginn wurden wir von einem Vertretungslehrer in die Klasse begleitet und in das Smartboard eingewiesen. Erst gab es einige Schwierigkeiten, die Präsentation zu starten, dies löste sich aber schnell auf. Die Schüler*innen erschienen pünktlich und waren neugierig auf das Projekt. Im ersten Projektblock am Vormittag war ein Großteil der Schüler*innen engagiert an den Aufgaben beteiligt. Das Erklärvideo, sowie die Menti-Umfrage und einige Spiele zum Treibhauseffekt wurden gut aufgenommen und konnten von den Schüler*innen erfolgreich gelöst werden.

Nach der Mittagspause führten wir weitere Gruppenaufgaben zu Transportwegen von Lebensmitteln und den damit verbundenen Co2-Verbrauch durch. Im weiteren Verlauf wurden spielerische Gruppenarbeiten zunehmend unruhiger. Die Workshop-Leitenden bemühten sich daraufhin, mehr Diskussionen im Plenum einzusetzen, was von der Schülerschaft besser angenommen wurde. Besonders der hohe Co2-Verbrauch bei der Herstellung von Rindfleisch überraschte viele Schüler*innen.

Trotz der genannten Schwierigkeiten, erwies sich der Workshop als willkommene Abwechslung zum Schulalltag und entwickelte sich zum zweiten Workshoptag deutlich positiver.

 

2. Tag – Kochen – 04.07.2023

Am darauffolgenden Tag fand der zweite Projekttag zum „Klimafasten“ statt. Die Schüler*innen hatten sich mit großer Mehrheit für den Veggi-Döner entschieden. Die Klasse wurde in zwei Gruppen unterteilt. Eine Schülergruppe kaufte die Lebensmittel im Rewe-Supermarkt und die andere besorgte die gleichen Lebensmittel im kostengüstigeren Penny.

Anschließend wurde mit beiden Schülergruppen in der Schülerküche der Schule das Gericht zubereitet. Dabei engagierten sich die Schüler*innen deutlich mehr als am Vortag. Die Atmosphäre beim Kochen wurde als angenehm und motiviert beschrieben. Die Schülerinnen und Schüler haben das Gelernte mit Begeisterung angewendet und waren motiviert, ihre Erkenntnisse im Alltag umzusetzen. Der Workshop hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für den Klimaschutz zu stärken und die Schülerinnen und Schüler haben erkannt, dass sie mit ihren Entscheidungen einen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen leisten können.

In alle Arbeitsschritte des Kochprozesses waren die Kinder involviert. Viele der SuS hatten zuvor angegeben sich privat mehrmals am Tag fleischhaltig zu ernähren. Dadurch war es für viele ungewohnt vegetarisch zu kochen. Die Schüler*innen konnten viele neue, praktische Erfahrungen zu klimagerechter Ernährung sammeln. Auch die begleitenden Lehrer*innen waren nun interessierter und konnten die Projekt-Leiter*innen mehr unterstützen.

Der Vergleich zwischen hochpreisigem Biomarkt und günstigerem Discounter ergab zwar einen erwartbaren Preisunterschied, dennoch konnte mit beiden Einkäufen ein vergleichbares, klimafreundliches Gericht mit einem